Bruce Springsteen
Der Boss wieder in Deutschland – Bruce Springsteen & E-Street-Band (2003).
Seit ein Journalist ihn als die Zukunft des Rock’n’Roll beschrieben hat, nennt man Bruce Springsteen nur noch den „Boss“. Anfangs nur in seiner Heimat New Jersey berühmt, erarbeitete er sich zusammen mit der E-Street-Band schon bald den Ruf eines Superstars. Er setzt sich für Gleichberechtigung und gegen Rassismus ein. Ab 1989 war er auch als Solokünstler erfolgreich. 1999 ging Springsteen noch einmal mit seiner Band auf Tour. Er ist in zweiter Ehe mit seiner Backgroundsängerin Patti Scialfa verheiratet und hat drei Kinder.
Geboren wurde Rocklegende Bruce Springsteen in Freehold, New Jersey. Er wuchs in einer bürgerlichen Mittelstandsfamilie auf. Als er mit neun Jahren zum ersten Mal Elvis Presley in der „Ed Sullivan Show“ sah, beschloss er, selbst Rockstar zu werden. Nach der High School ging er nach New York, um dort als Folk-Musiker berühmt zu werden. Nach einigen Misserfolgen kehrte er widerstrebend nach New Jersey zurück. Dort spielte er in verschiedenen Bands und erarbeitete sich den Ruf eines Local Hero. 1972 bekam Springsteen seinen ersten Plattenvertrag und stellte aus Freunden und Bekannten die E-Street-Band zusammen, mit der er 1973 sein erstes Album „Greetings From Asbury Park, N.J.“ einspielte.
„Greetings From Asbury Park, N.J.“
Das Album wurde, ebenso wie die nachfolgende LP „The Wild The Innocent & E Street Shuffle“ (1973) zum Riesenerfolg. Die Fans feierten ihn bereits wie einen Superstar, seine Konzerte dauerten bis zu fünf Stunden. Der endgültige Durchbruch gelang Springsteen 1984 mit „Born In The USA“, das zweieinhalb Jahre die amerikanischen und europäischen Charts anführte. Ein Journalist der Musik-Zeitschrift „Rolling Stone“ bezeichnete ihn damals als die Zukunft des Rock’n’Roll, was ihm den Spitznamen „Boss“ einbrachte.
Auch die Alben „Live/1975-85“ und „Tunnel Of Love“ schafften es auf Platz eins der Charts.
Seine Texte handeln von sozialen und politischen Themen wie dem Vietnam-Krieg. Millionenverträge der Plattenindustrie lehnt Springsteen ab. Stattdessen setzte er sich für die Dritte Welt ein: „We Are The World“ für das Projekt „USA for Africa“ und produzierte die Single „Sun City“ für „Artists United Against Apartheid“. 1989 startete Springsteen seine Solo-Karriere. Auch alleine war er erfolgreich und veröffentlichte die Akkustik-Platte „Ghost Of Tom Joad“ (1996). Auf dem Album „18 Tracks“ gab er bislang unveröffentlichte Tracks von sich zum Besten.
Springsteen entdeckte Mitte der Neunziger noch eine andere Passion: Er schrieb Fimmusiken! 1995 bekam er für die Ballade „Streets Of Philadelphia“ aus dem HIV-Kinodrama „Philadelphia“ sogar einen Oscar.
Der Titelsong zu „Dead Man Walking“ wurde ebenfalls nominiert. Bruce Springsteen war 1985 drei Jahre mit der Schauspielerin Julianne Phillips verheiratet. Nach der Scheidung forderte sie eine gigantische Abfindung. Man einigte sich außergerichtlich.
1991 heiratete Springsteen seine Back-groundsängerin Patti Scialfa und wurde Vater von drei Kindern: Evan James, Jessica Rae und Sam Ryan. Sie leben auf einer Ranch in Rumson in New Jersey.
Little Steven`s, Bruce Springsteen und Nils Lofgren.
2002 The Rising
2001 Live In New York City
1997 18 Tracks
1996 Ghost Of Tom Joad
1995 Greatest Hits
1992 MTV Plugged
1992 Lucky Town
1992 Human Touch
1989 Chimes Of Freedom
1987 Tunnel Of Love
1985 Live In 1975-1985
1984 Born In The USA
1982 Nebraska
1980 The River
1978 Darkness On The Edge Of Town
1975 Born To Run
1973 The Wild The Innocent
1973 Greetings From Asbury Park NJ
1996
Grammy Award
Best Contemporary Folk Album
The Ghost Of Tom Joad
1994 Grammy Award 1-4
Best Song Written Specifically For
A Motion Picture Or For Television
Streets Of Philadelphia
Song of the Year
Best Male Rock Vocal Performance
Best Rock Song
Streets of Philadelphia
1987 Grammy Award
Best Rock Vocal Performance
Tunnel of Love
Quelle: Bunte-Online
Tja was soll ich sagen, ich war 2003 live dabei. Bruce Springsteen & The E Street Band – LIVE AT SÜDWESTSTADION, LUDWIGSHAFEN, GERMANY. Der Boss hat über 3,5 Stunden alles gegeben. Die Karte war jeden Cent wert. Zumal selbst alle anderen Musiker der Band als Solo schon ein Highlight wären.
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